Das erste Haustier

Meine Kindheit und Jugend war immer bereichert durch unsere tierischen   Familienmitglieder. Ich hatte das Glück in einer Familie aufzuwachsen, der jedes Lebewesen gleich viel Wert ist und dafür bin ich sehr dankbar. Mal abgesehen von den imaginären Pferden im Holzschuppen meiner Tante Liesel, war da Terriermix „Lumpi“, mit dem man beim Auffinden der Osternester im Garten konkurrierte, Katze „Schwarzerle“, die täglich auf dem Schreibtisch sitzend die Anfertigung der Hausaufgaben überwachte, Langhaardackel „Benni“ – Liebe auf den ersten Blick – und kleiner Münsterländer “Farah“ und die täglichen gemeinsamen Nickerchen nach der Schule. Und dann kam „Rubi“ und wie soll man sagen, aus der freigeistigen, eigenwilligen rumänischen Straßenhündin wurde eine treuer Begleiter und Seelenhund. Es vergeht kein Tag, an dem ich sie nicht schmerzlich vermisse.

Das aktuelle Haustier

Spaniel Mix Hündin „Raki“, ihre passionierten, mitunter etwas kopflosen Ermittlungen in Feld, Wald und Wiesen brachten ihr den Spitznamen „der Kommissar“ ein. Sie ist ein verschmustes Energiebündel, bei Zeiten hochsensibel mit einem Hang zur Melancholie und aus meinem Leben nicht mehr wegzudenken.

Der Weg in die Tiermedizin

Soweit ich zurückdenken kann, war für mich immer klar, ich werde Tierärztin, da ein Leben ohne Tiere für mich undenkbar ist. Für meine tierischen Patienten gebe ich alles. Ich liebe die täglichen Herausforderungen, kein Tag gleicht dem anderen. Man bekommt jeden Tag aufs Neue die Möglichkeit über sich hinauszuwachsen. Und obwohl unser Beruf uns einiges abverlangt, ist er immer noch mein absoluter Traumberuf.

Die besondere Qualifikation

In der Zahnmedizin habe ich ein Fachgebiet gefunden, das medizinisches Know-How mit handwerklichem Geschick und präzisem Arbeiten verknüpft. Das finde ich spannend. Spezialisierung ist für mich sehr wichtig, trotzdem verliere ich nie den ganzen Patienten aus den Augen.

Einen Ausgleich finde ich…

In den Bergen, vor allem auf Mehrtagestouren, puristisch mit  Zelt und Hund, auf das Nötigste beschränkt, die Einfachheit genießen und dem Alltag entfliehen.

Der gute Rat

Was kann der Tierbesitzer für die Gesunderhaltung der Maulhöhle tun: Tägliches Zähneputzen bei Hund und Katze und die richtigen Kauartikel um Zahnfrakturen zu vermeiden. Fragen Sie sich, wie sieht eine gesunde Maulhöhle aus und ist das bei meinem Hund auch so. Maulhöhlengeruch ist genauso wenig normal wie bei uns Menschen. Der regelmäßige Blick in die Maulhöhle ist essentiell.

Das Besondere an der Tierklinik Oberhaching

Wir sind alle aus dem gleichen Holz geschnitzt. Für uns ist der tierärztliche Beruf nicht nur ein Beruf, sondern eine Lebenseinstellung und Leidenschaft. Als Team halten wir immer zusammen und stehen gemeinsam mit viel Herzblut für unsere Patienten ein. Die zahn- und kieferchirurgische Abteilung der Tierklinik Oberhaching ist die größte Zahnabteilung Deutschlands – wir vereinen langjährige Erfahrung mit großem Engagement fachlich auf dem neuesten Stand zu bleiben. Wir sind national und international vernetzt mit anderen Zahnspezialisten.

Wünsche für die Zukunft

Die Maulhöhle ist das am häufigsten erkrankte Organ, trotzdem auch das am häufigsten vernachlässigte. Schrecken Sie nicht aus Angst vor der Narkose vor frühzeitigen gesunderhaltenden Zahnbehandlungen zurück. Modernste Anästhesie- und Überwachungsmethoden ermöglichen auch bei Risikopatienten ein optimales Narkosemanagement. Kein Tier sollte jahrelang unter Zahnschmerzen leiden müssen.