Naturheilverfahren in der Tiermedizin

In der Naturheilkunde geht es darum, mit Hilfe verschiedener Methoden die körpereigenen Fähigkeiten zur Selbstheilung zu aktivieren.  Aus diesem Grund wird dieser Zweig der Medizin auch als regulative Medizin bezeichnet und bevorzugt natürlich hergestellte Mittel oder Reize eingesetzt.

Zentraler Gedanke aller Naturheilverfahren ist der Glaube an eine allen Lebewesen innewohnende Selbstheilungskraft. Diese wird sowohl durch eine natürliche Lebenshaltung, als auch durch individuell ausgewählte Naturheilmittel und Behandlungsverfahren angeregt und gestärkt. Alle natürlichen Abwehrregularien des Körpers werden dadurch aktiviert.

Die meisten Naturheilverfahren verfolgen dabei einen ganzheitlichen Ansatz, das heißt, sie versuchen, die gestörte Harmonie des gesamten Organismus wieder ins Gleichgewicht zu bringen.  Im Gegensatz zur Schulmedizin wird hierbei nicht eine einzelne Krankheitsidentität therapiert, sondern das ganze Organ¬system in seinen Strukturen analysiert und berücksichtigt.  Es wird also genau untersucht, wie beispielsweise Stoffwechsel und Immunsystem arbeiten.

Die naturheilkundliche Therapie kann prophylaktisch, begleitend oder alternativ zur Schulmedizin eingesetzt werden.  Entscheidend ist immer die jeweilige Diagnose.