Weihnachten geht einfach nicht ohne: Sie steckt im Adventskalender und im Nikolausstiefel, schmückt den Kerzenkranz, stapelt sich auf bunten Tellern und baumelt am Baum: Schokolade.

Oh du köstliche, oh du leckere, pfundebringende Schokozeit.

Und so sicher wie die paar Kilo mehr nach den Feiertagen ist uns auch der Bettelblick unserer haarigen Mitbewohner. Kann man diesen treuen, nahezu ausgehungert dreinschauenden Augen widerstehen?

Ja! Man kann und man muss es auch, denn um es ganz, ganz  deutlich zu sagen: Schokolade schadet dem Hund!

Schokolade ist für Hunde giftig

Auch das berühmte „kleine Stückchen“  kann schon großen Schaden anrichten:

Das liegt am Theobromin, das in der Kakaobohne und damit natürlich auch in der Schokolade enthalten ist. Der menschliche Organismus wird spielend damit fertig, aber für Hunde ist Theobromin das reine Gift. Für Katzen übrigens auch, doch die meisten Katzen mögen keine Schokolade.Der Theobromingehalt ist je nach Schokoladenart unterschiedlich hoch: Weiße Schokolade enthält weniger als Bitterschokolade und Kakaopulver. Zur Orientierung: Eine 100-Gramm-Tafel Bitterschokolade enthält rund 1.600 mg Theobromin. Einen kleinen, empfindlichen Hund oder Welpen kann man damit schon umbringen; für ein vollständiges Herz- und Kreislaufversagen reicht eine Dosis von  90 bis 250 mg je Kilo Körpergewicht aus.

Auch kleine Mengen sind schädlich

Schon kleine Mengen verursachen Unruhe, Übelkeit, Krämpfe, Durchfall und Fieber. Erst recht, wenn der Hund immer wieder mit kleinen Mengen gefüttert wird, denn Theobromin baut sich im Hunde-Organismus nur sehr langsam ab; bekommt der Hund also regelmäßig ein kleines Stückchen, reichert sich das Theobromin im Blut an und führt zu Vergiftungserscheinungen, die man dem Hund ganz einfach ersparen kann: Wer seinen Hund liebt und gesund erhalten will, füttert ihn nicht mit Schokolade!

Schokolade diebstahlsicher aufbewahren

Sollte der Hund doch einmal Schokolade erwischt haben, dann kontaktieren Sie uns sofort, denn es gilt schnell zu handeln: Erbrechen und die Gabe von Aktivkohle verhindern, dass das Gift über den Darm ins Blut gelangt. Zudem helfen Infusionen und Medikamente, schwere Herzstörungen zu verhindern.

Wenn man also einen vierbeinigen Kleptomanen in der Familie hat, der Schokolade klaut, wo immer er sie findet, hilft nur eines: Schokolade konsequent hundesicher aufbewahren oder selber essen :-)


Tierärztliche Klinik Oberhaching
Tierärzte Partnerschaftsgesellschaft
Bajuwarenring 10
82041 Oberhaching
Tel: 089 / 63 89 30 20
Email: info@tierklinik-oberhaching.de

Ganz egal ob es um Vorsorge, allgemeine Beratungsfragen  – auch zu alternativen Heilmethoden – oder ernsthafte Erkrankungen geht: die Tierklinik Oberhaching ist in jedem Falle die richtige Adresse. Wir kümmern uns um die optimale tiermedizinische Versorgung Ihres Haustieres –  seit mehr als 20 Jahren.

Menschlich – professionell – wertschätzend.

Wir freuen uns über Ihre Nachricht.